Mit einem überzeugenden 9:4 (4:1, 1:1, 4:2)-Sieg gegen die Chemnitz Crashers feiert FASS Berlin einen erfolgreichen Wiedereinstand im Erika-Heß-Eisstadion und stabilisiert den dritten Tabellenplatz in der Regionalliga Ost. Mit diesem Erfolg vor 230 hoch zufriedenen Zuschauern ist den Weddingern der Einzug ins Play-off-Halbfinale kaum noch zu nehmen.
Der erste Treffer an diesem Samstagabend gehörte Fanordner Thomas, der seiner Martina (ebenfalls Fanordnerin) auf dem Eis erfolgreich einen Heiratsantrag machte. Spalier standen neben beiden Mannschaften auch fast 20 Kids aus dem FASS-Nachwuchs, die dem Ereignis einen stimmungsvollen Rahmen verliehen.
FASS ging von Beginn an hoch motiviert zu Werke. Tom Fiedler, der später zum Man of the Match gekürt wurde, traf nach 65 Sekunden bereits mit dem ersten Torschuss ins Schwarze. Dies war der Auftakt zu einem furiosen Eröffnungsdrittel, in dem Nico Jentzsch in Unterzahl (6.), erneut Tom Fiedler im PowerPlay (13.) und Luis Noack (16.) bei einem Gegentreffer von Haaser (17.) eine 4:1-Führung herausschossen. Mit diesem Zwischenstand waren die Crashers eher noch gut bedient.
Der zweite Spielabschnitt zeigte sich eher ereignisarm. Höhepunkt aus FASS-Sicht war die 31. Minute, als im Anschluss an den 5:2-Treffer durch Julian van Lijden die Torhüter gewechselt wurden: Für den guten Danny Bohn kam Patrick Hoffmann aufs Eis, der sich damit nach langer Verletzungspause wieder zurückmeldete.
Das Schlussdrittel brachte wieder mehr Tempo und Torszenen. Den Torreigen eröffnete David Trivellato in der 43. Minute. Danach schloss Patrick Czajka eine tolle Kombination über Jentzsch und Fiedler mit dem 7:2 ab (47.); die Gäste waren nach einer Strafe gerade wieder komplett. Erneut Czajka (51.) und van Lijden (56.) sowie Weichert und Charousek für die Gäste trugen sich noch in die Torschützenliste ein.
FASS-Headcoach Oliver Miethke zeigte sich in der nachfolgenden Pressekonferenz zufrieden mit dem Kombinationsspiel und dem Durchsetzungsvermögen seiner Mannschaft. Auch der Chemnitzer Spielertrainer Tobias Rentzsch sprach von einem verdienten Berliner Sieg. Hier geht es zur ausführlichen Spielstatistik.
Fotos: Alexandra Bohn