Nach sechs Siegen in Folge hat FASS Berlin seinen Meister gefunden: Bei den Schönheider Wölfen setzte es eine happige 10:2 (2:0, 3:1, 5:1)- Niederlage. Damit meldet sich der Titelverteidiger eindrucksvoll zurück, während sich die Weddinger in der kommenden Woche sammeln müssen, um im Derby gegen die Eisbären Juniors am nächsten Samstag (09.11.2019, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.
FASS trat ohne die verletzten bzw. erkrankten Ulitschka, Trivellato und Holstein an, konnte aber dennoch drei komplette Blöcke aufbieten. In der Anfangsphase hatte man sogar leichte Vorteile, doch gingen die Wölfe in Überzahl nach acht Minuten durch Rogenz in Führung. Danach übernahm Schönheide das Kommando und erhöhte durch einen Treffer von Kukla vor der erste Pause auf 2:0.
Als Nico Jentzsch in der 26. Minute eine schöne Kombination mit Fiedler und Czajka zum Anschlusstreffer verwertete, keimte wieder Hoffnung auf der FASS-Bank auf. Doch die Gastgeber waren jetzt klar überlegen und deckten Patrick Hoffmann regelrecht mit Schüssen ein. Dreimal gab es vor der zweiten Sirene noch Torjubel.
Der Dauerdruck der Erzgebirgler setzte sich auch im Schlussdrittel fort. FASS gelang nur selten Entlastung, einzig ein Break in Unterzahl, das erneut Jentzsch zum 7:2 einnetzte, sorgte für ein Erfolgserlebnis. Schönheide, nun meist in Überzahl (18 Strafminuten für FASS im Schlussdrittel), zog weiter davon. Danny Bohn, der in den letzten Spielminuten für Hoffmann kam, zeigte noch einige starke Paraden, musste dann aber doch in doppelter Unterzahl einen Schuss von Wolf zum 10. Gegentreffer schlucken. Schönheide zeigt also erstmals die Form des Vorjahres und rückt mit diesem Erfolg in die Play-off-Plätze vor.
Foto: Alexandra Bohn