Wieder ein Sechs-Punkte-Wochenende für FASS: Nach dem Sieg gegen Dresden gewinnen die Weddinger auch beim Lokalrivalen Berlin Blues mit 2:7 (0:2, 1:2, 1:3) und setzen sich – wenn auch nur wegen eines absolvierten Spiels mehr – an die Tabellenspitze der Regionalliga Ost.
Im Vergleich zum Vortag trat FASS ohne Hannes Ulitschka (Fußverletzung) und mit Patrick Hoffmann statt Danny Bohn im Tor an. Die freie Position in der Abwehr nahm Niklas Weihrauch ein. Auch die Blues konnten drei komplette Blöcke aufbieten.
Gleich in der ersten Spielminute schloss Tom Fiedler den ersten Angriff mit einem Torerfolg ab, die Vorarbeit hatten Czajka und Keeper Hoffmann geleistet. Doch wer auf einen Spaziergang des Favoriten gesetzt hatte, sah sich zunächst getäuscht. Die Blues gestalteten das Spiel offen, auch wenn Noack (16.) den Vorsprung auf 0:2 ausbauen konnte.
Nach dem Anschlusstreffer durch Hendricks (22.) zogen die Nordberliner das Tempo wieder an, und ein Doppelschlag in der 30. Minute durch Patrick Czajka (nach feiner Vorarbeit durch Fiedler) und Julian van Lijden stellte das Ergebnis standesgemäß auf 1:4. Kurz später schied Tom Fiedler mit einem Cut an der Wange aus, Philipp Hermann übernahm die Rolle als Center der ersten Angriffsreihe.
Im Schlussabschnitt war es die Reihe mit Dennis Merk (2 Tore) Julian van Lijden (1) und Luis Noack, welche die Entscheidung besorgte. Giermann hatte noch für die Blues getroffen. FASS geht also gut gerüstet in das Top-Spiel des kommenden Wochenendes, wenn man am Samstag zum Titelverteidiger Schönheider Wölfe reist.
Tore: 0:1 (00:43) Fiedler (Czajka, Hoffmann), 0:2 (15:34) Noack (Merk, Wagner);
1:2 (21:24) Hendricks (Mathea, Nitschke), 1:3 (29:42) Czajka (Fiedler), 1:4 (29:59) van Lijden (Eickmann);
1:5 (41:59) Merk (Noack), 1:6 (44:44) van Lijden (Merk, Noack), 2:6 (47:22) Giermann, 2:7 (50:00) Merk (van Lijden, Noack).
Schiedsrichter: Gläser/Schulz
Schüsse: 32:46
Foto: Alexandra Bohn