In einem ansprechenden Regionalligaspiel schlägt FASS den ESV Halle mit 8:3 (2:1, 3:1, 3:1) und holt die ersten drei Punkte in der Saison 2019/20.
Die Gäste traten mit einer guten Mischung aus zahlreichen Ex-Profis und einigen Talenten mit Förderlizenz der Saale Bulls (Oberliga Nord) an. Sie präsentierten sich von Beginn an hellwach und bereiteten den Weddingern Probleme. Dennoch eröffnete David Trivellato mit einem Schuss von der blauen Linie den Torreigen (8.). In der 13. Minute tauchte aber Evans alleine vor Patrick Hoffmann auf und erzielte den Ausgleich. Der FASS-Keeper musste kurz später für Danny Bohn Platz machen, weil ihm eine Erkältung zu schaffen machte. Der junge Backup machte seine Sache sehr gut. Praktisch mit der Schlusssirene gelang Nico Jentzsch der erneute Führungstreffer, als er in Überzahl von der blauen Linie abzog – zu diesem Zeitpunkt eine glückliche Führung der Gastgeber.
Vor dem Spiel wurde Patrick Czajka für sein 300. Spiel für FASS geehrt, im zweiten Drittel bedankte er sich mit zwei blitzsauberen Treffern (26./33.). Dazwischen hatten die Nordberliner eine 5:3-Überzahl nicht nur erfolglos verstreichen lassen – sie mussten sich von Gunkel sogar auskontern lassen (30.). Dennoch hatte FASS die Partie jetzt im Griff, und Julian van Lijden besorgte mit einem platzierten Schuss in den Winkel den beruhigenden 5:2-Vorsprung (35.).
Noack (48.), Merk (54.) und Jentzsch (55.) bauten im Schlussabschnitt bei einem Gegentreffer von Gunkel (49.) den Vorsprung weiter aus. FASS zeigte nun viel Spielfreude und flüssige Kombinationen, die Freude auf mehr machen. Schiedsrichter Schewe hatte mit dem fairen Spiel (vier Strafminuten FASS, zehn Strafminuten Halle) keine Probleme.
Die offizielle Statistik zum Spiel findet ihr hier. In der Tabelle schiebt sich FASS vorerst auf Rang 3.
Foto: Alexandra Bohn