In einem hart umkämpften Match unterlag FASS Berlin zum Auftakt der Nord-Ost-Endrunde beim EC Nordhorn mit 2:3 (2:1, 0:0, 0:2).
Beide Teams begannen ersatzgeschwächt. Bei FASS fehlten (neben dem langzeitverletzten Patrick Czajka) Patrick Hoffmann, Joe Timm, Richard Jansson (alle krank/verletzt), Christian Steinbach, Lucas Topfstedt (Beruf, Ausbildung) und Phillip Golz (wurde am Freitagabend Vater). Nordhorn beklagte ebenfalls einige verletzte und gesperrte Akteure.
Nach einer Druckphase der Gastgeber in den ersten fünf Minuten, die durch den Führungstreffer (3., Bogdziul) belohnt wurde, übernahm FASS das Kommando. Noack erzielte nach sehenswerter Vorarbeit von Merk und Wagner den Ausgleich (7.), ehe Jentzsch kurz vor Drittelende in Überzahl Nordhorns Keeper Hanisz mit einem raffinierten Rückhandschuss überraschte und die Führung erzielte.
Doppelte Überzahl nicht genutzt
Im zweiten Abschnitt blieben die Weddinger das klar spielbestimmende Team. Ein Knackpunkt war die 26. Minute, als Nico Jentzsch nach einem Stockschlag auf die Hand ausschied. Übeltäter Horak musste nur für zwei Minuten auf die Bank, dennoch gab es für 90 Sekunden eine 5:3-Überzahl. Doch FASS agierte zu umständlich, und die wacker verteidigenden Grafschafter rissen ihr Publikum mit.
Am kommenden Freitag gegen Tornado Niesky (22.02.19, 19:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) stehen Coach Norbert Pascha und sein Team damit unter erheblichem Druck. Für die Lausitzer ist die Situation ähnlich, nachdem sie bei den Sande Jadehaien eine 1:10-Schlappe einstecken mussten. Ob Nico Jentzsch bei diesem Schlüsselspiel mitwirken kann, wird sich in den kommenden Tagen herausstellen.
Foto: Nicole Bardenhorst