Es ist wohl noch nicht ganz das Jahr von Tornado Niesky und im Norden teilt der Adendorfer EC das Fehlstart-Schicksal der Sachsen.
Verdrehter Norden
Adendorf hat im Norden in den ersten beiden Spielen gegen den Vorjahresletzten Nordhorn doch einen klassischen Fehlstart hingelegt und hält momentan das Schlusslicht der Liga in den Händen.
Ganz anders dagegen Aufsteiger ECW Sande, der bislang in allen Spielen gepunktet hat und nur im dritten Spiel gegen den HSV die Mehrzahl davon bei den Hanseaten lassen musste. Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist der Aufsteiger an der Spitze zu finden. Sicherlich hilft dabei auch die Tatsache, das in der Regionalliga Nord EU-Bürger nicht das Ausländer-Kontingent belasten.
Ähnlich funktioniert das offenbar auch beim EC Nordhorn, der im Vorjahr die rote Lampe gehalten hat und nun den zweiten Platz erobert hat.
Das wird sicherlich noch einmal spannend zu sehen sein, wie sich das auf die Stärke der Nord-Teams auswirkt, wenn die Verzahnung mit dem Norden beginnt.
Der nächste Spieltag zwischen dem 2.11. und 4.11. wird die Tabelle sicher wieder etwas verändern, denn Salzgitter und Adendorf spielen jeweils zweimal, haben also die Gelegenheit mächtig an Boden aufzuholen. Mit Spannung erwartet dabei sicherlich das Re-Match des letztjährigen Finales zwischen Adendorf und den Weserstars im Walter-Maack-Eisstadion zu Adendorf (2.11.2018, 20:00 Uhr).
Nicht das Jahr des Meisters?
Im Osten ziehen nach dem Sieg im Topspiel gegen FASS Berlin die Schönheider Wölfe derzeit als einziges noch ungeschlagenes Team ihre Kreise an der Tabellenspitze, dicht gefolgt von einem Dreigestirn aus FASS Berlin, den Dresdner Eislöwen und den Chemnitz Crashers, die derzeit die weiteren Spitzenplätze besetzen, die später zur Verzahnungsrunde führen würden.
Die Eislöwen sind dabei mit einem souveränen 11:3 am heutigen Nachmittag bei den Bad Muskau Bombers noch einmal ein Stück nach oben gefallen.
Wie von vielen Experten erwartet, sind die Blues und die Bombers hier die Schlusslichter und der Aufsteiger aus Halle hat sich vorerst im Mittelfeld etabliert.
Tornado Niesky nach einem Fehlstart mit Niederlagen gegen FASS Berlin und den Aufsteiger Saale Bulls Halle zuletzt mit zwei Heimsiegen zumindest punktetechnisch auf dem Weg der Genesung, jedoch plagen den Meister durch Verletzungen Personalsorgen. Allerdings hat man auch bis zum 17.11. spielfrei und damit etwas Zeit um die Lage zu beurteilen.
Für FASS Berlin geht es am 3.11.2018 (20:00 Uhr, Eisarena Weißwasser) zum Schlusslicht bevor es danach zum Hin- und Rückspiel gegen die Chemnitz Crashers kommt.
Nach der Niederlage im Topspiel doch drei sehr wichtige Spiele in denen Punkte generiert werden müssen, um weiterhin den Anschluss zur Spitze halten zu können.
Foto: Christiane Kuhn